Hallo, ich bin Alexandra!

Ich bin Psychotherapeutin und Coach für Herzensmenschen und Sinn-Suchende des Lebens, die es gewohnt sind 100% – und ganz oft auch noch mehr zu geben.

In meinem Blog erfährst Du deshalb alles, was mich als eben solchen Herzensmensch und Sinn-Suchende beschäftigt, inspiriert und welche Lektionen ich täglich lernen darf. Ich freue mich, wenn Du darin Inspirationen findest, die Dir dabei helfen, zunehmend kraftvoll, glücklich UND frei zu leben.

Jugendzeit, Jugendfreundschaft, Alexandra Mangold

Ein Hoch auf die Freundschaft!

Heute schreibe ich über ein Thema, das mich gerade sehr berührt und was schon seit einiger Zeit ein großes Thema für mich. Es ist ein Thema, welches für mich – und vielleicht ja auch für uns alle als Kollektiv – gerade in der aktuellen Zeitqualität eine ganz besondere Bedeutung bekommen hat.

 

Zeitreise in die Vergangenheit – Begegnung mit einer Jugendfreundin

Es geht um das Thema Freundschaft. Du kannst es natürlich auch weiter fassen, da es im Prinzip um jegliche Form von Beziehung geht.

Ich möchte hier jedoch im speziellen auf die Jugendfreundschaften eingehen, da sie meiner Erfahrung nach etwas ganz besonderes und wertvolles sind.

Sie sind für mich auch nicht zu vergleichen mit Freundschaften, die im Laufe des Lebens hinzukommen, denn sie haben eine ganz andere Qualität. Vielleicht kennst Du das ja auch und weißt jetzt sofort, was ich damit meine?

Der Anlass zu diesem Blog ist ganz konkret ein Treffen am vergangenen Freitag mit meiner Besten Freundin aus Jugendtagen. Ich hatte sie quasi auch schon seit meiner Jugend nicht mehr wirklich gesehen und nun nach über 20 Jahren begegneten wir uns wieder und verbrachten einen Abend auf einer Bank im Grünen, unter einer riesigen alten Eiche – welch passender Ort! – umgeben von Jugendlichen, wie wir es damals auch waren, die in einem Pavillon hinter uns Party machten – was wir damals jedoch nicht machten, wir waren nämlich viel zu brav dazu ツ – und haben gemeinsam gepicknickt und geredet. Bis es dunkel war, uns zu kalt wurde und die Jugendlichen hinter uns sich beschwerten, dass „da ja immer noch Menschen sitzen!“. Ist ja auch unerhört…

 

Aus den Augen, aus dem Sinn? Nicht immer!

Besagte Freundin und ich waren Ende der 1980er einige Jahre unzertrennlich gewesen, verbrachten jede freie Minute miteinander – was als Nachbarinnen auch recht einfach war ツ – und verloren uns dann aber mit dem älter werden und einem jeweils anderen Freundeskreis aus den Augen. Ein paar Mal sind wir uns noch begegnet, wenn sie oder ich gerade mal zufällig gleichzeitig unsere Eltern besucht hatten, aber das war es dann auch. Ein paar Worte ausgetauscht, und dann wieder aus den Augen verloren.

Bis ich dann Anfang diesen Jahres ein Buch zu lesen begann, in dem man Woche für Woche bestimmte Aufgaben zu erfüllen hatte. Und eine dieser Aufgaben war es, 5 Menschen eine Postkarte zu schreiben, von denen man wirklich gerne etwas hören möchte. Und da fiel mir – ich nenne sie jetzt mal Joanna – sofort ein. Dank Internet hatte ich sie auch gleich gefunden und war umso erstaunter, als ich las, dass sie nicht einmal eine halbe Stunde Fahrzeit von mir entfernt lebte! Beide waren wir unabhängig voneinander ins Schwabenländle gezogen.

 

Die prägende Zeit der Jugend und warum Eltern eine solche Angst davor haben

Was meine ich denn nun aber mit dieser besonderen Qualität? Ich nenne sie einfach mal Echtheit. Diese Qualität von Vertrautheit, die gleich Wurzeln eines Baumes tief in die Erde greifen und die die Basis gebildet haben von allem, was danach gefolgt ist. Solche Jugendfreundschaften sind für mich wie das Fundament eines Hauses.

Sie sind tragend und sie sind solide – wenn sie denn mit hochwertigen Materialen, wie Vertrauen und Ehrlichkeit, gebaut wurden und damit schöne Erfahrungen waren. Die Jugendzeit ist so eine besondere und wertvolle Zeit in der Entwicklung eines Menschen. Jugendfreunde prägen einen. Wahrscheinlich haben viele Eltern auch gerade deshalb eine solche Angst davor, dass ihre Kinder den falschen Umgang pflegen könnten… Man ist jung, naiv und der Wunsch dazuzugehören kann in der Tat auch Gefahren mit sich bringen.

Zurück zur Besonderheit: In der Begegnung mit einem Jugendfreund gibt es für mich keinen Grund, mich zu verstellen, weil er (ich bleibe nun völlig politisch unkorrekt absichtlich in der maskulinen Form!) mich ja sowieso kennt. Man ist damals gemeinsam durch dick und dünn gegangen und hat sich all seine Geheimnisse erzählt. Man kennt gegenseitig die Eltern und Familiengeschichten und braucht sich nicht lange zu erklären oder etwas zu beschönigen. Unliebsame Aspekte können also nicht einfach weggelassen werden, da der Jugendfreund ja eh dabei war und weiß um was geht.

Es sind diese „no bullshit“ Begegnungen, da es nichts zu verbergen gibt. Es ist diese gemeinsame Vergangenheit, ein Teil der Lebensgeschichte, die zusammen schweißt.

 

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr…

Man ist gemeinsam herangewachsen und kennt die gegenseitigen Stärken, aber auch die Macken. Die Jugendzeit ist wie schon gesagt so eine bedeutsame Zeit im Leben und auch das wurde mir am Freitag wieder bewusst. Es ist ein so wichtiger Zeitabschnitt für die Persönlichkeitsentwicklung! Das erste Ausbrechen aus vorgegebenen Strukturen, das Finden der eigenen Identität, die Abgrenzung von den Eltern…

Dies lässt mich regelrecht erschaudern, wenn ich an die Kinder und Jugendlichen von heute denke und daran, was gerade die C-Maßnahmen für ihre weitere Entwicklung bedeuten werden. Wir waren damals vergleichsweise frei und unbeschwert. Wir hatten „nur“ mit uns und unseren Eltern zu kämpfen – hatten aber immer noch unsere Freunde, die wir sehen konnten und mit denen wir reale, non-virtuelle Zeit verbringen durften!

Das gab Halt und Orientierung. Man diskutierte, stritt, rieb sich aneinander, lernte andere Standpunkte kennen und machte dann aber wieder Party miteinander, hatte Spaß und einfach nur eine unbeschwerte Zeit zusammen.

Wir durften uns damals noch ohne Angst vor Ansteckung in den Arm nehmen und saßen auf engstem Raum um ein Lagerfeuer. Diese unbeschwerte Nähe ist vielen Jugendlichen heute nicht mehr möglich. Aber gerade in der Jugend geht es ja auch darum, das andere Geschlecht kennenzulernen, seine eigene Geschlechteridentifikation und Sexualität zu entwickeln. Wie mag das wohl heute sein, wenn man Angst vor Ansteckung oder einer Strafgebühr wegen mangelndem Abstand hat? Wo trafen sich die Jugendlichen, als dies im vergangenen Jahr offiziell verboten war?

Auch wir taten damals verbotene Dinge, die wir vor unseren Eltern geheim hielten – heutzutage ist dies meines Erachtens jedoch noch mal eine Ebene verschärfter, da es vom Elternhaus in die Gesetzesebene verlagert wurde. Wir mussten „nur“ gegen unsere Eltern rebellieren – die Jugendlichen von heute müssten zusätzlich zu den Eltern auch noch gegen das Gesetz und all die exekutiven „Handlanger“ angehen, um sich ihre Freiheiten zu erkämpfen. Und das erfordert viel Mut und Selbstvertrauen…

 

Das Echte und Wahrhaftige ist zeitlos – gleich einem Diamanten

Aber ich schweife ab… Zurück zu meiner Begegnung am Freitag.

Schon alleine das Wiedersehen auf dem Parkplatz war „echt“. Sofort wiedererkennt und es hat sich für mich vom ersten Moment an völlig vertraut angefühlt. Ich war sogar für einen kurzen Moment irritiert, wie gleich doch noch die Mimik und manche Laute – wie das Lachen – waren, die ich davor nicht mehr präsent gehabt hatte. Auch die Art sich zu bewegen und bestimmte Gesten. ツ

Es ist faszinierend, in einem 20 Jahre älter gewordenen Menschen noch genau den Menschen wiederzuentdecken, welcher er damals schon gewesen war.

Natürlich hat sich auch meine Freundin weiterentwickelt, aber ich finde das Bild des Rohdiamanten hier sehr passend: der Kern ist schon vorhanden und alles andere drum herum wird dann noch im Laufe der Zeit weggeschliffen und modelliert, so dass sich die Form ein bisschen verändert, aber das Innere, der Kern bleibt bestehen.

Es war faszinierend zu erleben, wie ähnlich wir in vielen Dingen dachten und auch wie wir ähnliche Phasen im Leben durchlebt und ähnliche Träume hatten. Und das Schwelgen in Erinnerungen von gemeinsamen Erlebnissen, die gegenseitig aus der Erinnerung ergänzt wurden – einfach herrlich! Wohlfühlzeit für‘s Herz. Danke Dir dafür, liebe Joanna.

 

Wahrhaftige Begegnungen als Gegenpol zur gesellschaftlichen Entwicklung

Kennst Du diese Art von Begegnung mit einem Jugendfreund? Ich kenne sie auch noch von anderen Jugendfreunden: egal wie selten wir uns sehen – 1-2 Mal pro Jahr – diese Vertrautheit ist da und man muss nicht erst wieder irgendwo von vorne anfangen. Jeder erzählt kurz den aktuellen Stand und was sich so ergeben hat im letzten halben Jahr und dann geht es nahtlos über ins Tagesgeschehen, so als würde man sich regelmäßig sehen.

Ich finde Begegnungen dieser Art werden gerade heute immer bedeutsamer. Wir entfernen uns gesellschaftlich immer weiter voneinander – und hier sind die C-Maßnahmen für mich nur der Spiegel für eine Entwicklung, die auch davor schon eingesetzt hatte. Die realen Begegnungen von Mensch zu Mensch und damit von Herz zu Herz sind es jedoch, die so essenziell für uns als Menschen sind und die wir uns wieder zurückerobern und ganz bewusst pflegen dürfen.

Wer weiß, wie die gesellschaftliche und politische Entwicklung noch weiter gehen wird. Vielleicht wird es ja in naher Zukunft von besonderer Bedeutung sein, sich wieder mehr zu vernetzen und zusammenzuhalten? Eine Qualität, die gerade wir Deutschen im Alltag weitestgehend verlernt zu haben scheinen.

 

Qualität vor Quantität – Begegnungen von Herz zu Herz

Erst in Notsituationen zeigen sich diese Qualitäten wieder – wie man zuletzt in den Flutgebieten gesehen hat.

Aber lasst uns doch auch ohne diese unmittelbare, lebensbedrohliche Not ganz bewusst wieder zueinander finden, uns gegenseitig unterstützen und unsere Herzen wieder füreinander öffnen.

Es sind nämlich diese Begegnungen von Herz zu Herz, die uns niemand mehr nehmen kann. Der materielle Besitz kann ganz schnell weg sein, aber diese Verbindungen im Herzen haben einen immateriellen Wert, der von dauerhaftem Bestand ist.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen viele solcher Begegnungen und Joannas.

Von Herzen,

Deine Alexandra

Dein Alltag zeigt: Funktionieren kannst Du richtig gut, aber die Freude bleibt dabei auf der Strecke?

Egal, ob mit Familie oder ohne: Wir verlieren häufig unsere Herzenswünsche aus den Augen, um es anderen recht zu machen.

Ich biete Coachings speziell für Herzensmenschen und Sinn-Suchende des Lebens, die gerne wieder das Strahlen in sich entfachen und zurück zu Ihrem Innersten und ihren Träumen finden möchten.

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